Ein Collage-Bild, das verschiedene Exponate und Szenen aus einem futuristischen Museum zeigt. Zu sehen sind unter anderem ein humanoider Roboter, verschiedene interaktive Displays, ein selbstfahrendes Auto, ein globusähnliches Objekt, ein Roboterhund, ein Terminator-Kopf, ein weißes Plüschtier, ein futuristisches Trinkgefäß und Besucher, die sich die Ausstellungen ansehen und an interaktiven Stationen arbeiten. Das Bild vermittelt einen Eindruck von modernster Technologie und innovativen Erfindungen.

Jugendliche entdecken das Museum der Zukunft in Nürnberg

23. Juni 2025

Am 12. Juni 2025 besuchten Jugendliche aus unserem Projekt „Werkstattschule“ das Museum der Zukunft in Nürnberg – und wurden überrascht: Was viele im Vorfeld für „langweilig“ hielten, entpuppte sich als spannende und inspirierende Erfahrung, die noch lange nachwirkte.

Roboter Ameca sorgt für Staunen

Gleich am Eingang wartete ein echtes Highlight: Ameca, der menschenähnliche Roboter. Die Jugendlichen stellten ihr neugierig Fragen – zu Zukunft, Technik, Glaubensfragen und sogar persönlichen Vorlieben. Ameca antwortete in mehreren Sprachen, mit Mimik und Gestik – und sorgte für Staunen, Lachen und Faszination. Viele waren beeindruckt davon, wie „echt“ die Kommunikation wirkte und wie schnell sie sich an unterschiedliche Sprachen und Gesprächspartner anpasste. Das brachte vor allem deren Gesichter zu strahlen, die Deutsch noch auf dem Niveau A2 beherrschen. Alle durften Fragen in eigener Sprache stellen. Die Antworten lösten nicht nur Begeisterung, sondern auch etwas Unbehagen, sogar Angst aus, da die Interaktionen mit dem Roboter Erinnerung an viele Katastrophenfilme aus dem Sci-Fi-Genre hervorriefen.

Mitmachen statt nur Zuschauen

Im Museum selbst standen dann interaktive Ausstellungen, Zukunftsvisionen und digitale Lernwelten im Mittelpunkt. Die Jugendlichen konnten Maschinen ausprobieren, eigene Ideen für die Welt von morgen entwickeln und wurden spielerisch an komplexe Themen wie Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit oder neue Lernformen herangeführt.

Zugang zur Zukunft für alle

Solche Besuche sind wichtig, weil sie Zugang zu Zukunftsthemen wie spielerisches Lernen über Technik, Umwelt und Gesellschaft ermöglichen, Interesse für Neues wecken - selbst skeptische Jugendliche zeigten Neugier und Engagement. Außerdem finden die Jugendlichen Interaktionen viel spannender als Theorie und Geräte und Simulationen ermöglichten praktisches Erleben. Dank sprachlicher Vielfalt findet auch Inklusion durch Technik statt, da KI-Systeme wie Ameca mehrere Sprachen sprechen.
Am Ende wollten viele unserer Schützlinge das Museum gar nicht verlassen. Das Museum der Zukunft in Nürnberg zeigte eindrucksvoll, dass moderne Kulturarbeit Jugendliche erreichen kann – nicht durch Belehrung, sondern durch Mitmachen, Erleben und Staunen. 

Mehr als ein Museumsbesuch

Auch wenn es architektonisch nicht mit dem futuristischen „Museum of the Future“ in Dubai - die Nummer 1 in der Welt unter den Zukunftsmuseen - konkurriert, steht es inhaltlich auf Augenhöhe: ein Ort, der zum Denken anregt, Fragen stellt – und Antworten gibt, sogar von Robotern.

 

Text und Fotos: Agnieszka El-Ghamri

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Ein Collage-Bild, das verschiedene Exponate und Szenen aus einem futuristischen Museum zeigt. Zu sehen sind unter anderem ein humanoider Roboter, verschiedene interaktive Displays, ein selbstfahrendes Auto, ein globusähnliches Objekt, ein Roboterhund, ein Terminator-Kopf, ein weißes Plüschtier, ein futuristisches Trinkgefäß und Besucher, die sich die Ausstellungen ansehen und an interaktiven Stationen arbeiten. Das Bild vermittelt einen Eindruck von modernster Technologie und innovativen Erfindungen.