Besuch der SPS Messe in Langwasser – Ein Tag voller Aha-Erlebnisse

Am 27.11.2025 durften wir mit unserer Gruppe der Werkstattschule die SPS Messe in Langwasser besuchen – eine der wichtigsten Fachmessen für smarte und digitale Automatisierung. Schon beim Betreten der Hallen wurde deutlich, worum es hier wirklich geht: um die Zukunft der industriellen Welt. Von hochpräzisen Robotern über intelligente Fördersysteme bis hin zu komplett vernetzten Produktionslinien – alles drehte sich um Effizienz, Digitalisierung und Automatisierung in ihrer modernsten Form.

Für unsere Jugendlichen war dieser Tag ein echtes Augenöffnen. Viele haben zum ersten Mal live gesehen, wie weit die Technik inzwischen ist und wie rasant sich der berufliche Alltag verändert. Spätestens als ein Roboterarm freundlich in ihre Richtung „winkte“, war klar: Die Arbeitswelt von morgen sieht anders aus – und sie beginnt schon heute.

Besonders eindrucksvoll war die Erkenntnis, dass bestimmte Berufsfelder – etwa Lagerist*in oder Fachlagerist*in – immer stärker automatisiert werden. Die Jugendlichen konnten hautnah erleben, wie autonome Fahrzeuge Regale anfahren, wie Sortiersysteme selbstständig arbeiten und wie ganze Lagerhallen ohne menschliches Eingreifen funktionieren. Das sorgte einerseits für Staunen, andererseits für viele Fragen. Und genau das war unser Ziel: Verständnis dafür zu schaffen, wie wichtig Flexibilität, Lernbereitschaft und neue Kompetenzen im modernen Berufsleben geworden sind.

Wir, drei pädagogische Begleitpersonen, haben uns über das große Interesse und die vielen neugierigen Nachfragen sehr gefreut. Die Jugendlichen waren nicht nur begeistert, sondern auch spürbar motiviert, sich weiter mit technischen Berufen und neuen Perspektiven auseinanderzusetzen.

Ein erfolgreicher Tag voller Inspiration – und vielleicht auch der erste Schritt für einige in Richtung einer Zukunft, in der sie nicht nur Zuschauer*innen, sondern aktive Gestalter*innen der digitalen Welt werden.

Text: Agnieszka El-Ghamri
Fotos: Agnieszka El-Ghamri/ Maximilian Förstner