Exkursion der Jugendwerkstatt zur HWK und ins Bauindustriezentrum
Um den Teilnehmern einen weiteren Einblick in die bestehenden Berufe und in das Handwerk zu gewährleisten, wurde in Kooperation mit dem Jobcenter, der Handwerkskammer Nürnberg und dem Bauindustriezentrum Nürnberg-Wetzendorf ein gemeinsamer „Tag der Ausbildung“ veranstaltet.
Am 2. März um 10:00 Uhr wurden wir bei der Handwerkskammer (HWK) empfangen und bekamen einen Überblick über die rund 130 verschiedenen Ausbildungsberufe, die der HWK angehörig sind. Die Teilnehmer konnten gezielte Fragen sowohl zu den jeweiligen Berufen als auch zu den Ausbildungsabläufen stellen und bekamen fachmännische Antworten.
Berufe in Aktion
Bei einem Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen konnten die Berufe in Aktion gesehen werden. Von den Fachkräften und Auszubildenden in den jeweiligen Werkstätten, wurden die Berufsinhalte des Fliesenlegers, Metallbauers und Lackierers vorgestellt und verdeutlicht.
Bei einem gemeinsamen Mittagessessen, eingeladen von der Handwerkskammer, konnten sich alle Teilnehmer stärken und die bisherigen Eindrücke verarbeiten.
Lernen durch Ausprobieren
Im Anschluss ging es weiter zum Bauindustriezentrum Nürnberg-Wetzendorf. Die Leitung, Frau Eder, stellte sich und das Zentrum mit den dazugehörigen Bereichen vor und erläuterte den Ablauf und die Planung des weiteren Nachmittages.
Angefangen bei den Beton- und Stahlbauern konnten sich die Jugendlichen selbst an der Materie versuchen und beim Sägen, Hobeln und Stahlbiegen ihre Kräfte messen. Bei den Maurern konnten die Teilnehmer unter fachmännischer Anleitung das Mauern ausprobieren und wurden in der Handhabung des Mörtels und dem Einsatz der Wasserwaage eingewiesen. Beim Straßen- und Rohrleitungsbau wurde fleißig gepflastert und den Jugendlichen die unterschiedlichen Arten von Rohrleitungen und Arbeitsweisen vermittelt.
Jugendliche stellen ihren Beruf vor
Das Besondere an dem Praxisnachmittag waren zum einen die intensiven Einblicke in die Berufe zum anderen aber, dass die Anleitung in den verschiedenen Bereichen nicht allein durch die Ausbilder erfolgte, sondern die dort eingesetzten Auszubildenden ihre eignen Tätigkeiten vorstellten, näher erklärten und die Jugendlichen miteinbezogen. Da es von Jugendlichen an Jugendliche vermittelt wurde, hatte es den pädagogischen Mehrwert, dass ein größeres Interesse geweckt werden konnte.
Wir danken der Handwerkskammer und dem Bauindustriezentrum für diese wunderbare Möglichkeit, die Berufe hautnah erproben zu können und die einzigartigen Einblicke.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.
